Psychische Krankheiten
Jede*r dritte Erwachsene* leidet im Laufe eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Sie kann jeden treffen, ob jung oder alt, männlich oder weiblich, hier geboren oder zugezogen.
Bei nahezu allen psychischen Erkrankungen ist die Psychotherapie ein zentraler, in seiner Wirksamkeit gut belegter Behandlungsansatz. Je nach Art und Schwere einer psychischen Erkrankung kann zusätzlich eine Pharmakotherapie sinnvoll oder erforderlich sein.
Wir haben für Sie Informationen zu verbreiteten psychischen Krankheiten in kurzen Steckbriefen zusammengefasst.
Alkoholabhängigkeit
Etwa jeder siebte Erwachsene trinkt Alkohol in gesundheitlich riskanten Mengen. Damit ist Alkohol nach Nikotin das häufigste Suchtmittel in Deutschland: 1,8 Millionen Menschen sind alkoholabhängig, weitere 1,6 Millionen Menschen trinken Alkohol in schädlichen Mengen.
Angststörungen
Angst ist eine normale Reaktion auf eine Situation, die als bedrohlich erlebt wird. Angst kennt fast jeder Mensch, ohne deswegen schon krank zu sein. Sind die Ängste übersteigert oder nicht begründet, können sie Anzeichen für eine psychische Erkrankung sein, insbesondere wenn sie das alltägliche Leben erheblich einschränken.
Depression
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Rund 16 Prozent der Bevölkerung leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer depressiven Störung, innerhalb eines Jahres sind es ungefähr 8 Prozent.
Esstörungen
Essstörungen sind schwere psychische Erkrankungen, die auch dem Körper massiv schaden. Essen oder Nicht-Essen bestimmt das Leben der erkrankten Personen, ganz überwiegend Frauen.
Schizophrenie
Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung, bei der die Patientinnen und Patienten insbesondere unter Wahnvorstellungen leiden.